Von Siegfried von Xanten
Volk. Urgermanisch „fulka“. Mittel- und althochdeutsch „folc“.
Was muss man sich eigentlich darunter vorstellen? Unter dem Volk. Nur eine Menschenmenge? So, wie wenn man sich unter das Volk mischt oder etwas unter das Volk bringt? Oder meint Volk eine „Reihe verschiedener, sich teilweise überschneidender Gruppen von Menschen, die aufgrund bestimmter kultureller Gemeinsamkeiten und Beziehungen und zahlreicher Verwandtschaftsgruppen miteinander verbunden sind“?
Johann Gottfried Herder hat den Begriff der Volksseele geprägt. Ein „Schlagwort für die geheime Schaffenskraft des Volkes und die Empfindung der Gesamtheit.“ Und Gustav Freytag hat den Bogen zur Sprache und zur Ethik geschlagen:
„Die Sprache, das gesamte sittliche Empfinden repräsentiert nicht das Individuum; sie stellen sich nur dar, wie der Akkord in dem Zusammenklingen der einzelnen verbundenen Töne in der Gesamtheit, dem Volk. So darf man wohl, ohne etwas Mystisches zu meinen, von einer Volks-Seele sprechen.“
Und Luther hat dem Volk aufs Maul geschaut. „Es ist bekannt, dass Luther bei seiner Übersetzungstätigkeit oft lange mit einzelnen Passagen gerungen hat, weil es ihm darum ging, die Bibel dem Volk verständlich zu machen.“
Und dann gibt es noch das fahrende Volk. Artisten, Schausteller und Holländer.
Und für Legasthenie-Spezialisten findet sich sogar noch ein vollkommen neuer etymologischer Horizont: Ervolk, volksam und ervolkreich. Oder lautgleich zum Volk der Imperativ des Verbs folgen. Folg‘. Und durch Anagrammierung gelangt man dann zum Golf.
Und gegen den legasthenisch anagrammierten Folgsbegriff, also den Golf, und den dahinterstehenden Volkswagen Konzern befinden sich die Amerikaner nun seit geraumer Zeit auf dem Kriegspfad. Unregelmäßigkeiten bei den Stickoxidmessungen gibt es freilich nicht nur beim Volkswagen Konzern. Täuschungsvorwürfe gibt es auch gegen Renault. Unter anderem. Allerdings scheint man bei den Glocken, an die sie gehängt wurden, den Klöppel entfernt zu haben, sodass sie nicht oder kaum klingen.
Und wenn das Volk Nathalie heißt und mit Frank Otto und einem TV-Team auf die Seychellen reist, findet das Brigitte „unfassbar peinlich“. Mit einem „Fremdschäm-Faktor“ auf Spitzenwert.
Aber darf man überhaupt noch Volk sagen? Oder danach fragen? Christina Röschlein meint nein. Der Begriff habe sich für einen Platz in der Liste der unzumutbaren Wörter beworben. „Weil sich Volksbücherei zu ‚völkisch‘ anhört“, wollte sie die Volksbücherei Fürth in Stadtbibliothek umbenennen. Die, die noch nicht so lange hier sind, könnten denken, dass die Bibliothek nicht allen offen steht. Ein „fragwürdiges Alleinstellungsmerkmal“.
Außerdem lasse der Begriff Volk „in keiner Weise erwünschte Assoziationen mit dem im Nationalsozialismus negativ geprägten Volksbegriff zu.“ Umbenennungskritiker merkten an, dass die „Wir sind das Volk“-Bewegung in der DDR ganz neue Assoziationen geweckt habe. Was aber nichts daran ändert, dass man dem Volksbegriff in Deutschland nicht zu nahe kommen darf. Immer liegt die politische Korrektheit schon auf der Lauer.
Und man läuft…
„… Gefahr, dass einem von zahlreichen Lagern der öffentlichen Meinung ein scharfer Wind entgegenschlägt und die Frage, die einem so lodernd unter den Nägeln brennt, keine Beantwortung finden wird, weil man sogleich von tosenden Ermahnungen überschüttet wird, die am Ende womöglich dazu führen, dass man sich schämt, überhaupt gefragt zu haben.“
Volk, das ist auch etwas für Vereinfacher. Für Populisten. Sagt Wolf Lotter. Für „Leute, die dem Volk nach dem Mund reden. ‚Volk‘, das sind die, deren Angst man in Ressentiments verwandeln will und die nicht aufgefordert werden, etwas dazuzulernen.“ Und wer nichts dazulernen will, ist dumm. Das Volk: Eigner von Angst, Ressentiments und Dummheit.
Populismus ist eine konservative Methode und beruft sich unter anderem auf den gesunden Menschenverstand. Heißt es bei Wikipedia. Und vor dessen Versuchung soll uns der Herr befreien. Dafür betet der Heilige Vater. Herr, befreie uns vom gesunden Menschenverstand und nimm das Volk gleich mit.
Gegen den unangenehmen Beigeschmack empfiehlt der Spiegel das Wort „Bevölkerung“. Ein Notbehelf. Und ein grammatischer Fehlgriff. Kein Sammelbegriff, sondern ein Vorgang. Im Sinne von besiedeln. Bewässerung und Wasser sind ja auch zwei Paar Schuhe. Wobei der Vergleich hinkt. Denn keines der beiden Paare scheint wirklich zu drücken.
Anders als das Paar, das im Volksregal steht. Und wegen Unzumutbarkeit nicht mehr getragen werden soll und darf. Und das nach Fahrplan. Nach dem Hooton-Fahrplan. Und weil man mit dem Fahrplan wunderbar von der Vergangenheit in die Gegenwart reisen kann, bekommt er auch noch ein Etikett. Das der Verschwörungstheorie:
„Fremdenfeinde und Verschwörungstheoretiker stellen den Hooton Plan heute nicht als fiktiven, nie wieder erwähnten und von niemandem sonst vertretenen Propagandaartikel, sondern als historische Tatsache dar. In der Flüchtlingsbewegung sehen die Nutzer den Beweis für die Umsetzung des Plans – vor allem ‚männliche Nicht-Europäer‘ sollten für ‚Mixrassen‘ sorgen. Mittlerweile wird der Hooton Plan auf zahlreichen rechten und rechtsextremen Blogs als Beleg für einen globale Verschwörung wiedergegeben.“
Vielleicht wäre ja alles nur halb so schlimm für den Volkswagen Konzern gekommen, wenn man sich stattdessen Bevölkerungswagen Konzern genannt hätte.
Ernest Hooton wollte in den 1940er Jahren Nägel mit Köpfen machen bezüglich der rassischen Eigenschaften der Deutschen. Und ihrer unterstellten besonderen Tendenz zum Krieg. Statt der psycho-sozialen Umerziehung postulierte er eine biologische Umvolkung der Deutschen. Für eine erfolgreiche und dauerhafte Unterwerfung. „Breed war strain out of Germans“. Den Kriegs-Stamm aus den Deutschen herauszüchten.
„Zu diesem Zweck empfahl Hooton, der unterschiedslos alle Deutschen für „moralische Schwachsinnige“ hielt, die Geburtenzahl der Deutschen zu reduzieren sowie die Einwanderung und Ansiedlung von Nicht-Deutschen, insbesondere von Männern, in Deutschland zu fördern“.
Eine Verschwörungstheorie. Gut. Manchmal sind Theorien eben ganz praktisch. Zumal, wenn sie sich in die Praxis verlaufen.
Und das Vakuum, das durch den aussortierten Begriff Volk entstanden ist, kann man ja durch andere Begriffe auffüllen. Zum Beispiel durch „Hundeclan“ oder „Köterrasse“. Ein Vorschlag des ehemaligen Vorstandsmitgliedes des Türkischen Elternbundes Hamburg, Malik Karabulut. Auf Facebook:
„Es hat bislang weltweit kaum ein zweites Volk gegeben, welches Menschen derart verachtet, massakriert und erniedrigt hat. Ihr nennt uns Bösewichte und wir schweigen. […] Erhofft sich Türkei noch immer etwas Gutes von diesem Hundeclan? Erwarte nichts Türkei, übe Macht aus! Sie haben nur Schweinereien im Sinn. Möge Gott ihren Lebensraum zerstören.“
Gut. Das ist aber keine Beleidigung. Denn die Deutschen kann man gar nicht beleidigen. Zumindest nicht als Kollektiv. Sagt die Staatsanwaltschaft Hamburg. Verbal unverwundbar. Beinahe wie Siegfried. Der war freilich physisch unverwundbar. Bis auf die „Schwachstelle zwischen den Schulterblättern“.
Es müsse sich um eine Gruppe handeln. Mit irgendeinem festen äußeren oder inneren Unterscheidungsmerkmal. Schulterblätter hin oder her. „Für die Bezeichnung ‚Deutsche‘ treffe das nicht zu, da diese sich nicht ‚als unterscheidbarer Teil der Gesamtheit der Bevölkerung abgrenzen lässt‘“. Und was sagt der Führer? „Nicht dank, sondern trotz der Juristen lebt das Volk. Ich bin ja nicht der erste, der in ihnen eine Bazillenkultur sieht! Friedrich der Große hat nicht anders gedacht.“
Wunderbar. Bevölkerung, Bewässerung, Wasser. Alles Begriffe, die nicht drücken. Und deutsch oder Deutscher? Eine Art Teflon-Anzug. Beleidigungen perlen ab. Eine Steilvorlage für das Volk. Postmodern und auf der Höhe der Zeit. Ohne irgendein festes äußeres oder inneres Unterscheidungsmerkmal. Eine leere Phrase. Eine Menschenmenge.
Und darauf ein Schwur:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde – so wahr mir Gott helfe.“
So der Amtseid der deutschen Bundeskanzlerin am 14.03.2018.
Und das Volk? Wer ist das nun? „Alle sind das Volk.“ Alle. Die, die noch nicht so lange hier sind und die, die schon lange hier sind. Und die irgendwann da sein werden.
Weiter gedacht heißt das, man kann die ganze Welt ins Land holen und dann sind alle das Volk. Die ganze Welt. Wenn aber 7,5 Milliarden Menschen das Volk sind, dann verliert sich der Begriff. Er löst sich auf. Konsequent zu Ende gedacht. Es gibt also gar kein Volk.
Wie der Grünen-Parteichef Robert Habeck weiß. „Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“ Sehr schön. Und der Amtseid auf das deutsche Volk? Makulatur?!
Es gilt, das Deutsche baldigst zu verabschieden. Ein wunderbarer Abgang. „Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen […] zu haben“.
Selbstmitleid, penetrante Besserwisserei und ewig schlechte Laune seien die hervorragendsten Eigenschaften dieser Nation. Eine Nation, die „für alles Erotische sich […] anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.[…] Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.“ Meint Deniz Yücel.
Das weckt ganz unklinische und unverklemmte Assoziationen. An einen Unsinnstext in einem sprachlich-musikalischen Kinderspiel, bei dem alle Konzentration den Selbstlauten gilt, die konsequent durch einen einzigen Vokal ersetzt werden. Drü Chünüsün müt düm Küntrübüss …
Und die deutsche Kultur? Ist auch nicht identifizierbar. Jenseits der Sprache. Sagt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz:
„Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt. Globalisierung und Pluralisierung von Lebenswelten führen zu einer weiteren Vervielfältigung von Vielfalt.“
Und:
„Einwanderern kann man keine Anpassung an eine vermeintlich tradierte Mehrheitskultur per se verordnen.“
Vervielfältigung von Vielfalt. Und schließlich Einfalt. Da wird einem ganz schwindelig.
Gut. Wie kann es auch eine deutsche Kultur geben, wenn es die Deutschen nicht wirklich gibt. Das ist nur konsequent. Als Gruppe mit irgendeinem festen äußeren oder inneren Unterscheidungsmerkmal gibt es die Deutschen gar nicht.
Und obwohl es das Volk gar nicht gibt, hat man es gesucht. Saul Kussiel Padover, Captain der Abteilung für Psychologische Kriegsführung der US-Armee hatte sich Ende 44 auf die Suche nach des „Führers Volk“ gemacht. „Er hatte den Auftrag, die Mentalität von ‚Hitlers Volk‘ zu ergründen. Hierzu führte er Tiefen-Interviews mit Menschen aus allen Bevölkerungsschichten.“ Die protokollierten Gespräche wurden 2015 in einem Dokudrama filmisch gestaltet. In Spielszenen. Für die wissenschaftliche Fachberatung war unter anderem Dietmar Süß zuständig. Hervorragend. Eine gute wissenschaftliche Fachberatung ist Gold wert.
Keine Kultur jenseits der Sprache? Da, wo gekocht und gegessen wird, setzt sich die Kultur mit an den Tisch. Und mit vollem Mund sollte man ja auch nicht sprechen. Und was sagt der Führer dazu?
„Die Sprache ist [gar] […] nicht das unveränderliche Erkennungsmal des Volkstums. Viel stärker haften die Eß-Gewohnheiten den Völkern an, wie ja jedem Menschen die Küche seines Vaterhauses die beste zu sein scheint zeit seines Lebens. Wie ich die Suppe der Schleswig-Holsteiner verkostet habe, wußte ich, daß die der Spartaner nichts anderes war.“
Eine spartanische Suppe. Was meint der Führer? Soll man da an eine Wassersuppe im umgangssprachlich abwertenden Sinn denken? Ohne Fleischeinlage. Oder ist eine Suppe aus Blut, Essig und Salz gemeint? Ohne Schweiß und Tränen. Das „Lieblingsgericht der Spartaner“, wie die „Kinderzeitmaschine“ wissen will. „Klingt nicht wirklich lecker, aber die Spartaner haben sie gegessen, ob gerne, das weiß man nicht.“
Oder handelt es sich um eine Art Klostersuppe, die trotz des Namens gar nicht spartanisch ist? Eine sehr sättigende Suppe, die „tatsächlich eine vollständige Mahlzeit oder ein ‚repas complet‘ [ist]“ Mit Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Lauch, Sellerie, Kohl und Mangold, mit Schafskäsewürfeln, mit etwas Zitronensaft, mit Zitronen-Olivenöl und Zitronenmelisse, mit Salz und Pfeffer und mit Eiern. Und dazu frisch gebackene, schwäbische Dinkelseelen.
Eine reichhaltige Suppe. Reichhaltig wie die Kultur des deutschen Volkes. „Die Deutschen sind und bleiben ein Kulturvolk“. Wie die Welt konstatiert. Ein Kulturvolk par excellence. Wir denken an den legasthenisch erweiterten etymologischen Horizont: er-volk-reich. Die Deutschen. Und Nationen wie England und Frankreich? Verfügen, so glauben einige sogar, „bestenfalls über so etwas wie Zivilisation“.
Der Linksliberalismus hat die Begriffe Volk und Nation um- und neudefiniert. In letzter Konsequenz zielt das auf …
„… den Umbau Deutschlands in eine ‚bunte Republik‘, in der die Autochthonen zur Minderheit unter Minderheiten werden. Sofern sie nicht von „Bevölkerung“ spricht, setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Stelle des deutschen Volkes, dem sie sich in ihrem Amtseid verpflichtet hat, mittlerweile ‚jeden, der in diesem Land lebt‘.“
Man müsse sich „vom Bild einer Nation lösen, die ‚sehr homogen ist, in der fast alle Menschen Deutsch als Muttersprache haben, überwiegend christlich sind und hellhäutig‘, wie es Joachim Gauck formuliert hat.
Linksliberalismus. Darin steckt das Adjektiv „link“, was so viel wie verdächtig oder betrügerisch heißt. Hinterhältig. Unehrlich. Zweifelhaft. Unanständig. In diesem Kontext erscheinen die linken Bemühungen um eine Neudefinition des Begriffes Volk in einem entsprechenden Licht. Link.
Und was sagt der Führer?
„Unwahrhaftigkeit kann ich nicht leiden!“
Und:
„Glaubt man, daß, auf die Ferne gesehen, mit Unwahrheit und Lüge ein Erfolg erzielt wird? Ich darf mich nicht an Zeiträume von 300 oder 500 Jahren halten, wenn ich an die Zukunft des Volkes denke!“
Und:
„Wir Deutschen haben den Gedanken der Pflichterfüllung, der anderen Völkern fehlt! Keine andere Nation kennt unser Pflichtgefühl und unser Pflichtbewußtsein, diesen wunderbaren Kraftquell. Das Bewußtsein, daß jede Pflichterfüllung zur Erhaltung der Art dient, hilft über die schwersten Entschlüsse hinweg.“
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34 Kommentare
N8Waechter
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N8Waechter
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N8w.
Kurzer
„… Wie wurde es bewerkstelligt, innerhalb von 68 Jahren, Menschen einer Volksgemeinschaft, in der Gemeinnutz vor Eigennutz ging, die sich gegenseitig beistanden und 6 Jahre lang bis zur letzten Patrone gegen die halbe Welt für ihr Reich kämpften, in einen Haufen auf pawlowsche Reflexe konditionierte, heimat-, kultur- und geschichtslose, konsumierende Sozialatome zu verwandeln, die mit Inbrunst die schrecklichsten Anschuldigungen gegen ihre Ahnen nicht nur glauben, sondern auch noch verteidigen und an der Abschaffung ihres eigenen Volkes mitarbeiten? …“
Der deutsche Geist lebt! [die-heimkehr.info]
Kurzer
„Der folgende Beitrag wurde mir durch eine Leserin zugesandt. Ihre Anregung dazu fand sie durch ein Video von Domuitio Germaniae, welches bezeichnenderweise „in dieser Landes-Domain nicht verfügbar“ ist.
Am Ende des Beitrages befindet sich ein Verweis auf das Video und der Hinweis darauf, wie es „in deinem Land verfügbar“ wird …“
Was ist die Deutsche Kultur? [die-heimkehr.info]
Kurzer
Und was der Führer noch sagt:
„… Wenn manche sagen: »Sie sind ein Phantast!«, dann kann ich ihm nur antworten: »Sie Idiot!« Wenn ich nie in meinem Leben ein Phantast gewesen wäre, wo wären sie, und wo wären wir heute alle? Ich habe immer an die deutsche Zukunft geglaubt. Sie haben damals gesagt: »Sie sind ein Phantast!« Ich habe immer an die Auferstehung des Deutschen Reiches geglaubt, sie sagten immer: »Sie sind ein Narr!« Ich habe immer geglaubt an die Wiederaufrichtung einer deutschen Macht, sie sagten immer, ich sei wahnsinnig. Ich habe geglaubt an die Beseitigung unserer Wirtschaftsnot, sie sagten, das sei eine Utopie. Wer hat nun recht gehabt, der Phantast oder sie? Ich habe recht gehabt und ich werde auch für die Zukunft Recht behalten! …“
Der Staat der Arbeit und des Friedens [die-heimkehr.info]
Amlie
Aus der damaligen Sicht und dessen was er erreicht hat, war er kein Phantast. Doch die ihm nachfolgende Zeit hat er nicht vorhersehen können.
Er konnte nicht wissen, dass, um das deutsche „Volk“ zu brechen, nicht ein Krieg wie er seinerzeit geführt wurde notwendig war, sondern die komplette Umerziehung der Deutschen, ein Krieg, wie er schlimmer nicht geführt werden kann. Und dieser findet immer noch statt:
Zwei Anwälte klagen Dobrinth an. Der Grund, er sprach von einer Anti-Abschiebe-Industrie.
Anwälte stellen Strafanzeige gegen Alexander Dobrindt [t-online.de]
Womit er nach meiner Meinung natürlich völlig recht hat, auch wenn es nur Wahlkampf-Geschwätz ist. Der Feind sitzt innen und dies konnte er für unsere Zeit nicht vorausschauen.
Annegret Briesemeister
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter …?
Volkes Seele oder Volksseele, wie schön das klingt, warm mutig und hochgeistig und nach Heimat, die ja auch nicht zu definieren ist als Ort, sondern als Gefühl, so Grönemeyer. Ich leide permanent an gesundem Menschenverstand 😉 und der Herr wird ihn mir trotz der Gebete des Heiligen Vaters nicht nehmen, das spüre ich.
Sollte ich mich nun bei ihm beschweren, beim Herrn oder doch beim Heiligen Vater? Oder sollte ich per „Vervielfältigung von Vielfalt = Einfalt = Verblödung“ weiterhin meinen deutschen Volkswillen per Volksmund unters Volk tragen? Da ich Teil des Volkes bin, des deutschen Volkes versteht sich, bleibt mir nichts anderes übrig, als den Volksvertretern zu untersagen unser deutsches Volk zu verraten und verkaufen. Und das mit meinem Volkswillen, durch meinen Volksmund aus meiner Volksseele.
Danke werter Siegfried, wie immer meisterhaft und anregend.
Herzliche Grüße und für alle schöne und friedliche Feiertage
Mischen wir uns unter das Volk und tanzen Volkstänze
Bjørn Lystaal
Hier ist meine Theorie zum Thema:
Ich bin fest überzeugt, dass der Gedanke, ausgedrückt insbesondere durch die Sprache, aber eben auch solche Universalsprachen wie die Musik oder die Kunst, die Welt erschafft. Deshalb glaube ich fest daran, dass meine Seele mich besser versteht, wenn ich Gefühle habe statt Emotionen oder feelings, seltsame Gedanken statt eines irritierten Intellekts oder einer braindamage und Ärger und Sorgen anstelle von sozialen Diskrepanzen oder stress. Denk deutsch, dann verstehst du dich auch, ist meine Devise.
Was nun die Sprachen angeht, so behaupte ich mal (und nein, das kann ich nicht empirisch belegen), dass sie sich vornehmlich in drei Bereiche einteilen lassen:
1. die „lichtvollen“, also Schöpfungssprachen (Beispiel: deutsch, ahd, sanskrit),
2. die „zwielichtigen“ (Unter-)Ordnungs- bzw. Verwaltungssprachen (z.B. Latein, Englisch)
3. die „lichtlosen“ Zerstörungssprachen (Beispiele schenke ich mir, Ihr wisst, was gemeint ist.)
konfuzius61
[hierhin ausgelagert]
Christof777
Es gibt nicht das eine deutsche Volk. Es gab und gibt die deutschen Völker. Die Inschrift über dem Eingang des Reichstages die da lautet: „Dem Deutschen Volke“ war bereits und ist eine Täuschung.
Das Deutsche Reich ist ein im Handelsrecht gegründeter Verein, hat genau deswegen auch nie eine Staatsangehörigkeit vergeben können und war und ist deswegen nicht staatlich, wenn man die allgemein anerkannte drei-Elemente-Lehre von Jellinek als Maßstab nimmt. Der hoheitliche, bzw. souveräne Status des Deutschen Reichs beschränkt sich lediglich auf die im Kommerz geltende Vertragshoheit (sh. Vertrag von Versailles, Treaty of Peace = Vertrag über den Frieden wo die Länder genannt sind (z.B. Germany) aber keine hoheitlichen Staaten).
Souveräne, hoheitliche Staaten sind nach wie vor nur die Gliedstaaten des Deutschen Reiches. Die (einheitliche) deutsche Staatsangehörigkeit wurde 1934 per Verordnung erlassen unter gleichzeitigem, völkerrechtswidrigem Entzug der Staatsangehörigkeiten in den Bundesstaaten. Deswegen gibt es auch den Art. 116 (2) GG wo es heißt:
(2) Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern.
Am 30. Januar 1933 gab es „die deutsche Staatsangehörigkeit“ noch nicht, ergo wurde die Staatsangehörigkeit in den Bundesstaaten entzogen, deswegen steht da auch in der Mitte des Satzes nur „die Staatsangehörigkeit“ und nicht „die deutsche Staatsangehörigkeit“.
Aus diesen Gründen braucht es meiner Meinung nach auch keinen Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich, denn die souveränen deutschen Bundesstaaten haben keinen Krieg geführt, zumindest nicht mehr seit 1871. Die Deutschen, die 1914 und 1939 in den Krieg gezogen sind, haben im Namen des Deutsche Reiches gekämpft, aber nicht für das Königreich Preußen oder das Großherzogtum Baden.
N8Waechter
Werter Christoph,
das ist vermutlich zu kurz gedacht. Es gab ein Deutschland vor dem Deutschen Reich und in diesem gab es Stämme. 1806.
Heil und Segen!
N8w.
Lena
Von Sueben, Vandalen, Semnonen, Longobarden und noch weitaus mehr:
deutschland + stämme + 1806 und früher [books.google.de]
Amelie
Auch wenn man vieles von diesem Bericht bereits kennt, so kann einem in der Kompaktheit dieses Beitrages tatsächlich schwindlig werden. Ich hoffe, dass der deutsche Geist wieder zu dem erblüht, das er ursprünglich war und zwar bald.
Wenn AM dieses Erblühen registrieren würde, würde sie sich vermutlich übergeben. Wäre vielleicht gut, dann käme all ihre Boshaftigkeit endlich raus, sie platzt ja schon fast, wie man sehen konnte, als sie die weißen Rosen von Putin entgegen nahm.
Weißes Jacket, weiße Rosen. Weiß beinhaltet alle Farben. Kann mir jemand erklären, wie ich dieses einordnen könnte?
„Die, die noch nicht so lange hier sind, könnten denken, dass die Bibliothek nicht allen offen steht. Ein „fragwürdiges Alleinstellungsmerkmal“.“
Von diesen sind ein großer Teil Analphabeten und die, die gerade mal lesen können, verstehen nichts. Da kann eine Bibliothek noch so offen stehen, sie können zum großen Teil daraus keinen Nutzen ziehen.
Texmex
Liebe @Amelie,
könntest Du Dir vorstellen, dass „Frau“ Anjela Kazmierczak-Jentzsch alias Merkel alias IM Erika von 2 Seiten ihre Order erhält? Einerseits von den Herren des Geldes, dem Chabad Lubavich mit ihrem Chef Chaim Jehuda Krinsky, repräsentiert durch die kabbalistische Zahl 770. Andererseits durch China, ebenfalls durch 770 repräsentiert.
Rainer zu Fall? Mitnichten.
Was bedeutet die Farbe weiß in China? Den Tod, das Ende.
„Frau“ K.-J. weist darauf hin, dass sie in Kürze abtritt. Medial wird das schon vorbereitet. Habe ich hier kurz erklärt:
Kommentare [bumibahagia.com]
Amelie
Lieber Texmex,
ich kann mir alles vorstellen. Meine Eltern sprachen früher geheimnisvoll auch von der gelben Gefahr. Wohl nicht umsonst.
Alana
In unserer Gemeinde zierte das Wort „Volksschule“ – eingerahmt von den Wappen – unser kleines Schulhaus. Seit der Renovierung im letzten Jahr steht da jetzt „Grundschule“. 🙁
Danke auch an Bjørn Lystaal für „denk deutsch“. Denn manchmal merkt man gar nicht, wie sich die Fremdsprachen in den Alltag schleichen (hab schon mal sehr lange überlegen müssen, was eigentlich das deutsche Wort für „sound“ ist).
Herzliche Grüße aus Oberbayern
Maria
Ich komme aus Hessen und war auch in der Volksschule.
Amelie
Früher hieß das überall in D Volksschule und der Kindergarten wurde inzwischen zur Kindertagesstätte. Garten, habe ich mir sagen lassen, ist etwas, wo etwas wächst und gedeiht. In eine Tagesstätte wird man verbracht zur Umerziehung.
Da wurden am Flughafen diverse Kinder gefasst, weil sie die Schule schwänzten. Einen Tag vor den Ferien, weil die Flüge da billiger sind. Das geht natürlich gar nicht, dass man den Eltern ein paar von diesen wertlosen Geld-„Scheinen“ erspart, Sklaven eben. Die Reise-Industrie freut es und die Kinder müssen zur Verbildung gefälligst bis zur letzten Minute den in den Schulen verkündeten Blödsinn aufnehmen.
Texmex
@Amelie 10.2
Ich lebe in einem spanisch sprechenden Land und der korrekte Name für die Vorschule heißt „Kindergarten“!
LKr2
Bilddatei
N8Waechter
😀 👍
Thorson
Gelungen, werter LKr2. 🙂
Texmex
Also lieber SvX,
eine Verschwörung ist ja so eine Sache, die macht man oder Mann praktisch. Das klappt aber oft nicht, weil die theoretische Vorbereitung fehlt. Ergo braucht es einen theoretischen Unterbau, ein festes Fundament. Dann klappt das auch. Und das ist dann was? Eben.
Das ist wie mit den Arabern oder in Bayern den Barabern. Alles Semiten. Und wenn ich was gegen die habe, bin ich was? Logisch, oder? Die Zwangsamputation des Sitzes von Empathie und Verstand am 3. Lebenstag lässt sich am Ergebnis ablesen. Kauen und schlucken die Amputere das auch gleich runter? Satt werden die doch nicht wirklich davon.
Aber darauf bist Du ja oben im Artikel eingegangen. Özkotz, Habeck, Ykzelbrutzel – naja, die Natur treibt manchmal ein makaberes Spiel. Aber sie korrigiert ihre Späße, wenn sie es zu toll treibt.
Allen eine gute Zeit.
H&S
Kuno
Danke Texmex,
jetzt habe ich die Welt verstanden! Das ist der beste Kommentar auf der Seite, den ich gelesen habe.
Heil & Segen für dich!
leitwolf75
Werte Mitreisende,
ich bin wollte noch einmal den Netzverweis unterbreiten, Peter Fitzek ist frei (König von Deutschland) und zu Gast bei Jo Conrad in Bewusst-TV.
Dieser Mann hat mir damals die Augen geöffnet, ich habe jedes Video was im Netz vorhanden war verschlungen. Ich habe so das Gefühl, dass wir diesen mutigen, und tapferen Mann jetzt des öfteren sehen werden. Was der Peter Fitzek im Video für eine starke positive Energie ausstrahlt, sehr bemerkenswert!
Man muss genau hinhören was er im Video sagt, da sind einige hochinteressante Dinge, mehr sag ich nicht. 😉
„Die Rückkehr des Königs von Deutschland“ Peter bei Bewusst TV | Königreich Deutschland [YT]
Heil und Segen
leitwolf75
Kurzer
Auf, daß unser Gott Donar das Deutsche Volk wieder zur Besinnung bringen möge:
Donar – der germanische Donnergott
leitwolf75
Werter Kurzer, #14., werter Siegfried von Xanten,
habt vielen Dank für diese beiden Artikel, die gleichen Gedanken hatte ich heute Nacht auch gehabt, werter Kurzer, #14.
Wenn doch nur mehr Leute mithelfen würden in diesem Land diesem Raubtiersystem aus dem Weg zu gehen, hätten diese Politikdarsteller in kürzester Zeit keine Macht mehr über uns. Und wir könnten uns sofort an die Arbeit machen für das neue Gute mit aller unserer Kraft aufzubauen, naja, wir wissen das ja alles hier in der Gemeinde auf dem N8W-Blog.
Wenn unsere Kraft sehr bald gebündelt sein wird, so wird diese unbezwingbar sein. Dessen bin ich mir sehr bewusst, dass dieses so kommen wird!
Heil und Segen euch allen
leitwolf75
Der Forscher
[hierhin ausgelagert]
Bernd
Manchmal braucht es nur 16 Sekunden, um ein Lächeln im Antlitz zu erreichen: 😉
Donald Trump: „Because you’d be in jail“ [YT]
AnnieB
SvX: Wieder mal ein äußerst erbaulicher Beitrag.
Der von Dir erwähnte Kanzlösenschwur ist dabei natürlich eine offene Verhöhnung des Deutschen Volkes; „… seinen Nutzen mehren, …“ Aha, das Deutsche Volk hat also einen Nutzen. Wem soll es nutzen? Vorrangig wohl seinem „Lieblingsfeind“, der scheint aus eigener Kraft ja nicht in der Lage zu sein, sich selbst am Leben zu halten.
Deutlich wird das, wenn man sich vorstellt, wie man z.B den Nutzen einer Kuh mehren kann. Das ginge durch Züchtung, indem man ihre Leistungsfähigkeit erhöht, so daß sie mehr Milch gibt. Wollte man den Nutzen eines Schweines mehren, züchtet man es länger, so daß es mehr Kotelettstücken gibt. bauernhof.net/enzyklopaedie/schwein.
Bei allem hat man sicher nicht das Wohl des Tieres im Auge, sondern lediglich und ausschließlich den Nutzen für den Verbraucher. Und nicht anders ergeht es unserem Volk. Es geht nicht um das Wohl und den Wohlstand unseres Volkes, was die meisten wohl sofort denken, wenn sie den Schwur hören, aber nein, sondern ausschließlich um seinen Nutzen. Wir sind also nichts anderes als Nutzvieh. Nur merkt es kaum jemand.
Die meisten regen sich darüber auf, daß die Kanzlöse nicht ihrem Amtseid nachkommt. Aber das tut sie ja. Sie erhöht stetig den Nutzen unseres Volkes, zwar zu unserem Nachteil (davon steht da schließlich nichts), aber zum Vorteil scheinbar „Bedürftiger“.
Auf den „1. Blick“ hört sich dieser Amtseid so edel an, fast jeder fällt darauf rein, aber er ist nichts anderes als pure Verachtung unseres Volkes. Und das lassen wir denen durchgehen? Selbst die AfD spricht das nicht an. Es ist praktisch unmöglich, daß nicht einem von denen das bewußt ist. Warum wird das nicht öffentlich angesprochen?
Vielleicht könntest Du, Siegfried, auch mal dieses o.ä. Themen aufbereiten, mit der Dir eigenen humoristischen Gabe? Fände ich spannend.
scio nescio
Da gibt es einen autodidaktischen Sprach- und Symbolforscher namens Mario Prass, welcher optisch erstmal einen einfachen Eindruck hinterlässt, doch der es in sich hat. Wer Interesse hat, sollte sich ihn unbedingt mal anhören/-anschauen.
Stelle jetzt nur ein Video von vielen ein –> ist etwas länger, doch interessant:
AdSuG.16 – Mario Prass: Vortrag über Sprache, Symbolik, Gemälde, Geschichte [YT]
weildamehrist
Lieber Siegfried von Xanten,
ich möchte Dir ganz herzlich für diesen Hochgenuß zu später Stunde danken! Deine Wortspiele mitsamt ihren ach so trefflichen Bögen in historische wie praktische Tatsachen liebe ich einfach!
Beim Benennen des Kinderliedes mit den weggelassenen Vokalen fiel mir auch sofort eine köstliche, zum Nachdenken anregende Zeichentrickserie (ungarischen Ursprungs) ein, welche ebenso trefflich, wie so oft, vom DEFA-Synchronstudio der DDR für das Kinderfernsehen ins Deutsche kolportiert wurde. Hier ein Genüßlein für alle werten Mitleser: Der Titel „Die zweite Dimension“ [YT]
Mit meinem heutigen Weltverständnis schaue ich mir diese Trickfilmfolgen völlig fasziniert an und erkenne, daß schon damals sehr viel Systemkritik blumig und unterhaltsam verpackt wurde. Vielleicht lehne ich mich jetzt zu weit aus dem Fenster, doch ich würde es schon gerne den „Monty Python für Kinder nennen“. 😀
Erdbeerschorsch
Diese Serie habe ich letztens auch wieder rausgekramt, um meinem Sohn mal zu zeigen, wie die Trickfilme in meiner Kindheit aussahen. Die zahlreichen Wortwitze waren mir gar nicht in Erinnerung, aber als Kind versteht man die eh nicht.
Und wie’s der Zufall so will, hab ich auch „Zweite Dimension“ erwischt und konnte dem Sohnemann gleich erklären, warum viele Menschen heute die Wahrheit einfach nicht sehen wollen – weil sie wegen fehlendem Wissen und Verständnis schlichtweg überfordert sind damit.
ruebezahl99
Nr.7 / Bjørn Lystaal
Bei Nr.2 (die „zwielichtigen“ Sprachen) muß noch eine unterschwellige Komponente mit dabei sein. An wohlklingende Liedtexte mit irrsinnigen Inhalt und an die ganze Werbung denken. Und da geht es bei dem ganzen erfundenen Wortgeklingel eigentlich um den Verkauf von (suggerierten) Lebensgefühl.
Bei Latein ist die Verschleierung gut ersichtlich, man denke nur an die ganzen Krankheiten welche auf -Wahn, -Trieb oder -Sucht endeten. Die klingen doch jetzt viel aufwertender und interessanter. Da hat sich aber ein Briefträger-Facharzt gefunden (Gert Postel) der den Wahnsinn mal auf die Schippe genommen hat. Leider fast vergeblich. 🙁
Gruß
Rübe